Brombeeren
Wie sie aussieht: sie ist mit der Himbeere verwandt, hat aber eine glänzende dunkle Außenhaut – wenn sie schwarz ist, ist sie reif und süß. Beim Pflücken der Früchte auf die zahlreichen Stacheln aufpassen v.a. bei den wilden Brombeeren am Marchfelder Kanal. Ich zeige Dir, wo diese wachsen.
Was ist drin: Brombeeren enthalten viel Vitamin C und E, Vorstufe von Vit. A, Kalzium, Kalium und Magnesium, Anthocyane (typische Farbe, Antioxidans)
Was sie kann: die enthaltene Ellagsäure hat entgiftende, krebshemmende Eigenschaften. Der hohe Anteil an Bioflavonoiden in Verbindung mit Vitamin-C wirkt als Zell- und Gefäßschutz (vor Arteriosklerose, Herz- Kreislauferkrankungen, Venenleiden und Krampfadern)– sie können das Risiko für Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken, den Blutdruck regulieren und das Immunsystem positiv beeinflussen
Der Tee aus Brombeerblättern wird bei Bronchitis, Husten, Schnupfen, zum Gurgeln und gegen Halsschmerzen eingesetzt. Flavonoide schützen Vitamin C vor Oxidation.
Und was machen wir jetzt damit?
Am besten gleich roh vom Strauch verzehren – aber auch für Fruchtsalate oder z.B. im Joghurt schmecken sie sehr gut. Sie eignen sich auch für Marmeladen, Chutneys, Kompott etc. Die kleinen Steinfrüchte könnte man durch Passieren und Aussieben entfernen.
Tipp:
Der gesunde dunkle Farbstoff kann aber leider auch zu Flecken an Fingern und Kleidung führen – vor dem Waschen mit Zitrone oder Essig behandeln
Achten sie auf pralle trockene Früchte ohne Druckstellen. Bitte auf jeden Fall reife (dunkle, schwarze) Früchte kaufen, da sie nicht nachreifen (im Kühlschrank maximal zwei bis drei Tage haltbar)
Größere Mengen friert man am besten ein (auf Tablett einzeln vorfrieren, damit sie nicht zusammenkleben)